Iron Buchblogger

Ohne die Iron Buchblogger gäbe es diesen Post nicht …

… und viele andere auf diesem Blog auch nicht. Wer sich vorgenommen hat, im neuen Jahr regelmäßig zu bloggen, dem seien die Iron Buchblogger ans Herz gelegt. Es wird ja Bloggern allerorts empfohlen, mindestens ein- bis zweimal pro Woche zu bloggen. Wer nicht hauptberuflich bloggt, weiß jedoch, wie schwierig es sein kann, Zeit zum Bloggen zu finden.

Kurz vor der Frankfurter Buchmesse im letzten Herbst entwickelten Leander Wattig und ich die Idee der „eisernen Buchblogger“. Ich wünschte mir eine stärkere Vernetzung und Sichtbarkeit der Blogger aus der Buchbranche und Leander begeisterte sich für den spielerischen Aspekt der Iron Blogger, die es damals bereits in vielen Städten gab. Wir haben Konzept und Technik  der Iron Blogger übernommen und nur die Spielregeln leicht verändert. Jeder, der über Bücher oder die Buchbranche bloggt und Lust auf eine kleine Herausforderung hat, kann mitmachen. Pro Woche muss mindestens ein Beitrag veröffentlicht werden, sonst wandert ein Euro in die gemeinsame Kasse. Seit dem Start im September 2013 haben sich bereits siebzig Buchblogger registriert. Vier davon sind mittlerweile leider – so wollen es die Spielregeln – wegen mehrfachen Nichtbloggens ausgeschieden. Sie können jedoch nach Bezahlen der Blogschulden wieder mitmachen. Schließlich hat das Ganze auch einen guten Zweck: Die Einnahmen werden auf der Leipziger Buchmesse im März 2014 entweder gemeinsam verfeiert oder gespendet.

Eine wirklich feine Sache ist die Mail vom Iron Blogger Bot, der sich jeden Freitag besorgt bei all jenen meldet, die bis dato noch nicht gebloggt haben. Das führt dann häufig zu amüsierten Reaktionen der betroffenen Blogger auf Twitter, wer noch bloggen muss, wer den wöchentlichen Blogpost bereits geschafft hat und so weiter. Manche bekommen die Mail regelmäßig, andere nie. Manch einer schreibt auf Vorrat, die anderen bloggen, wie es ihnen gerade gefällt. Bei mir trifft eher letzteres zu. Vor allem am Sonntagabend wird es dann oft ein Bloggen gegen die Uhr, was durchaus seinen Reiz haben kann. Viele Blogbeiträge wären ohne diese wöchentliche Deadline gar nicht erst entstanden und so manch gute Idee hätte den richtigen Zeitpunkt für die Veröffentlichung verpasst.

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